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Es werden Posts vom 2017 angezeigt.

Beanstandungsplattformen

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Jedes Unternehmen welches in der Schweiz Lebensmittel herstellt ist für deren Unbedenklichkeit verantwortlich. Um dies sicherzustellen müssen die Betriebe eng mit den Behörden wie z. B dem  Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) zusammenarbeiten. Doch was passiert wenn ein gesundheitsgefährdendes Lebensmittel in den Umlauf kommt? Und inwiefern spielt hier die Digitalisierung eine Rolle? In diesem Post werden diese Punkte aufgezeigt... Lebensmittelsicherheit in der Schweiz Der Begriff bedeutet einfach erklärt, dass ein Lebensmittel welches in den Handel gelangt den Konsumenten nicht in seiner Gesundheit gefährden darf. Weitere Infos findet ihr im vorangehenden Post: Digitale Systeme zur Erhöhung der Lebensmittelsicherheit Verantwortlich dafür ist der jeweilige Hersteller des Produkts. In jedem Unternehmen welches mit einem Lebensmittelsicherheitsstandard zertifiziert ist, gibt es zudem eine Person welche für die Lebensmittelsicherheit zuständig ist. Di

Online-Bewertungen

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Gefällt mir (nicht)? Die digitale Entwicklung hat uns ermöglicht, unsere Meinung überall teilen zu können. Hierzu gehört auch die Möglichkeit, Hotels oder Restaurants auf Foren, Plattformen oder Social Media zu bewerten. Nur ist es schwer für viele Unternehmen, auf alle Gäste zu reagieren und unzufriedene Kunden zu beschwichtigen. Trotzdem ist es für jedes Unternehmen wichtig, dass man auf solchen Seiten einen guten Ruf hat und auf Kundenreaktionen richtige Antworten findet, denn viele Kunden informieren sich oft zuerst im Internet über das Restaurant / Produkt, lesen die Bewertungen durch, und bilden dadruch schon im Vorfeld ihre Meinung über das Produkt oder Unternehmen. Leider gibt es aber auch ungerechtfertigte, schlechte Bewertungen, oder sogar Shitstorms, welche sich schnell innerhalb von Sekunden verbreiten. Den meisten Unternehmen fehlt aber der Überblick und die Zeit, diese Nachrichten zu verfolgen und darauf rechtzeitig zu reagieren. Respondelligent hat die Lösung

Digitalisierung - Eine Herausforderung!

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Die Digitalisierung bietet grosse Chancen für Unternehmen. Angepasste Prozesse, neue Geschäftsmodelle, moderne Roboter. In den vorherigen Posts haben wir bereits verschiedene Aspekte der Digitalisierung betrachtet. Alles in allem ist sie aber eine Herausforderung, welche gemeistert werden muss. Quelle Bild: www.ynovation.de Digitalisierung - Eine Studie von Porsche Consulting Wie wir bereits im Modul "Digital Marketing" bei  +Bruno Bucher   gelernt haben, werden die Unternehmen ohne ausgeklügelte Strategie scheitern. Eine klar definierte und dem Unternehmen angepasste Digitalisierungsstrategie, ist also unverzichtbar. Doch wie bewusst ist sich dessen die Lebensmittelindustrie? Eine aktuelle Studie von Porsche Consulting gibt hierzu Antwort. Im Rahmen dieser Abhandlung wurden 50 Manager namhafter Unternehmen befragt. Die Firmen sind in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie angesiedelt. In der Studie werden folgende Bereiche näher betrachtet.: Strategie Wie

New Design

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Liebe Leserinnen und Leser Zum ersten Schweizer Digitaltag haben wir entschieden, das Design unseres Blogs anzupassen. Hier haben wir für euch ein paar Links zusammengestellt, welche über das heutige Ereignis informieren: https://digitaltag.swiss/ https://www.srf.ch/tv/allgemein/zum-digitaltag https://www.swisscom.ch/de/digitaltag.html https://www.handelszeitung.ch/blogs/digital-switzerland/schweiz-begeht-ersten-landesweiten-digitaltag-1374064 http://www.tagblatt.ch/nachrichten/schweiz/digitaltag-soll-bevoelkerung-aengste-nehmen;art253650,5146656 https://www.bilanz.ch/lifestyle/zukunft-erster-schweizer-digitaltag-hier-im-live-video Wir hoffen, dass euch das neue Design gefällt und freuen uns auf Rückmeldungen. :) Einen schönen Abend und bis bald! Patrick & Qendresa

Lebensmittelindustrie 4.0 - Robotik

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In der Lebensmittelindustrie wachsen die Einsatzmöglichkeiten für Industrie 4.0: Innovative Roboter- und Sensorentechnologien eröffnen verbesserte Möglichkeiten zur Prozessgestaltung. Einige Beispiele dafür habt ihr in den vorangehenden Posts bereits kennengelernt. In diesem Beitrag gehen wir explizit auf die Robotik und deren Einsatz in Lebensmittelbetrieben ein. Der Mensch im Produktionsprozess Seit beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert arbeiten Menschen in Fabriken. Während die meisten Arbeiten zu Beginn von Hand durchgeführt wurden, erledigten dies im späteren Verlauf Maschinen. Diese wurden zuerst noch mit Wasser betrieben, anschliessend durch Dampfmaschinen und schlussendlich mit elektrischem Strom. Während sich die Antriebe veränderten, blieb eines jedoch gleich: Der Mensch! Auch heute arbeiten noch Personen in der Industrie. Viele Tätigkeiten sind erst durch die Weiterentwicklung der Technologien entstanden. Z.B brauchte man vor der Entwicklung des PC's k

Felfel - good food at work

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Das zweitplatzierte Startup Unternehmen bei dem Digital Food Award der Gourmesse hat ebenfalls mit einer innovativen Idee Klasse bewiesen.   Viele Arbeitgeber können für Mitarbeitende aus diversen Gründen keine Mensa anbieten. Was für die Mitarbeitenden dann übrig bleibt ist entweder im Restaurant eine lange Mittagspause einlegen und mehr dafür zahlen - oder etwas vom TakeAway kaufen, was sich auch nicht immer in unmittelbarer Nähe befindet. Das Felfel Team hat für diese Problem eine gesunde Lösung gefunden: Ein Kühlschrank für Mitarbeitende, der vielfältige und ausgewogene Menüs anbietet. 4-5 mal wöchentlich werden die Produkte frisch nachgefüllt, und jede Woche wird das Sortiment komplett mit anderen Menüs erneuert. Doch was spielt hierbei die Digitalisierung für eine Rolle? Die Bezahlung erfolgt via Batch, wobei der Betrag direkt von der Kreditkarte abgezogen wird. So kann man auch bezahlen wenn man mal das Portemonnaie vergessen hat.  Auf der Felfel-App findet man das wö

Apps in der Lebensmittelindustrie

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Quelle: http://images.derstandard.at Mit der Einführung der PC's in der Industrie ist ein wichtiger Schritt gemacht worden. Prozesse wurden vereinfacht und beschleunigt. Doch die Anforderungen in der Industrie steigen stetig an und hier kommen die Apps ins Spiel. Einbinden von Smartphones und Tablets in die Prozesse Mithilfe von Apps welche auf ein Unternehmen zugeschnitten sind, können die modernsten Endgeräte auf allen Stufen des Unternehmens in die Prozesse eingebunden werden. So können die Mitarbeitenden jederzeit auf alle arbeitsrelevanten Informationen zugreifen. Die Laufzeiten zum nächsten Computer können eliminiert werden und die Prozesse werden effizienter gestaltet. Hier einige Beispiele von möglichen Einsatzbereichen: Verkauf Der Verkaufsaussendienstmitarbeiter kann bei seinem Kundenbesuch jederzeit auf die Lagerbestände zugreifen und den Kunden über den Bestand seiner Produkte informieren. Eine allfällige Offerte kann dank Zugriff auf die firmeninternen D

Bionär - die reale FarmVille App

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Bionär ( http://www.bionär.ch/ ), die App, die wohlverdient den Digital Food Award an der Gourmesse gewonnen hat. (s. Post über Gourmesse) Kennen Sie Farmville? Ein Game, wo man eine virtuelle Farm aufbauen und betreiben kann. Eine Ähnlichkeit hat die Bionär App - nur mit Bezug zur Realität. Ziel dieser Bionär App ist, den Kontakt zwischen Konsumenten und Landwirten durch Direktvermarktung zu verstärken, weiter bringt diese App ein bisschen "Gamification" mit ins Spiel, einen News-Feed und Erlebnis-Gastronomie. Wie funktioniert es? Auf der Bionär App kann man fix angebaute Felder eines Landwirten wählen, oder selber entscheiden, was auf einem Feld angebaut werden soll. Ein Preis pro Quadratmeter ist dafür definiert. Der zuständige Landwirt hegt und pflegt das Feld und ladet regelmässig Foto-Updates dieser Felder auf die App. Zu guter letzt erhält der Mieter den daraus gewonnenen Ertrag per Lieferung oder vor Ort. Je nachdem wie aktiv man sein will, kann man natürlich

Mobile Datenerfassung im Produktionsprozess

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Quelle Grafik:www.flachglas.ch Kaizen, KVP, TQM... um nur einige Systeme zur kontinuierliche Verbesserung zu nennen. Beinahe jede Firma, vom Kleinstunternehmen bis zum Riesenkonzern, beschäftigen sich mittlerweile mit diesem Grundsatz.Eine wichtig Voraussetzung um Prozesse optimieren zu können, ist eine möglichst präzise und vor allem objektive Datenerfassung. In diesem Beitrag wird ein digitales System vorgestellt, welches eine solche Datenerfassung vereinfacht. Grundsätzliches zur Prozessoptimierung Die Prozessoptimierung dient in Unternehmen dazu, die Effektivität und die Effizienz von bestehenden Prozessen sowie den Einsatz der dazu benötigten Ressourcen kontinuierlich zu verbessern. Die Art des Prozesses spielt hierbei keine Rolle. Das Modell kann auf Management-, Produktions- & Entwicklungsprozesse gleichermassen angewendet werden. Während die Prozessoptimierung lange Zeit als Teil des Qualitätsmanagements betrachtet wurde, wird sie heutzutage häufig als eigenes

Gourmesse

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Gourmesse - schon davon gehört? Im September fand in Oerlikon die alljährliche " Gourmesse " statt. An dieser Messe präsentieren sie jährlich neue Lebensmittel, Technologien und Innovationen. In diesem Jahr lagen die Schwerpunkte auf Nachhaltigkeit, Moderne und Tradition. Diverse Aussteller zeigen ihre traditionellen Familienbetriebe wie die Natursenfhersteller, welche Mühlen aus dem 17. und 18. Jahrhundert wieder in Betrieb gesetzt haben, nachhaltige Herstellungsprozesse wie "Crowd Container", welche ermöglicht, dass Bauern aus fernen Ländern direkt vermarkten können mit Fairtrade-Produkten, oder auch neuste Technologieapparate wie der Thermomix, welcher mit 12 Funktionen von mixen bis dampfgaren und emulgieren hinweg geht. "Die Digitalisierung beeinflusst unsere Art und Weise, wie wir Lebensmittel sehen, bewerten, kaufen und konsumieren". ( Quelle ) Mit diesem Satz hat die Gourmesse das Thema "Digital Food" zum ersten mal angeschnitt

Digitale Schädlingsbekämpfung

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Nager, Motten, Schaben. Alles unerwünschte Gäste welche sich gerne an den Rohstoffen, Halbfabrikaten und Fertigprodukten der Lebensmittelbetriebe vergreifen. Das Schädlingsmonitoring gehört seit Beginn der Lebensmittelherstellung zu einem zentralen Punkt. Auch in diesem Bereich hat die Digitalisierung Lösungen für die Industrie hervorgebracht. Veränderungen der Schädlingsbekämpfung Quelle Bild: www.axel-schreier.com Die Schädlingsbekämpfung hat sich in stark verändert. Bereits die Römer haben sich über Schädlinge geärgert welche ihnen die Vorräte vernichteten. Sie beobachteten, dass diese jedoch nur bis zu einer gewissen Temperatur aktiv sind und begannen das Getreide an der prallen Sonne zu trocknen. Während dem 20. Jahrhundert kamen mit der Entwicklung der Chemie die ersten Giftköder zum Einsatz. Weit verbreitet war allerdings auch die Hauskatze in den Betrieben, welche für die Jagd auf Mäuse zuständig war. Dies ist heutzutage jedoch keine Option mehr. Zurzeit werden haup

Food eVangelists & Influencer - eine andere Art des Marketings

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Via Facebook, Twitter, Instagram und anderen Social Media werden oft Meinungen über allerlei Produkte veröffentlicht - ei ne Art Marketing, welche nur teilweise von Unternehmen gesteuert werden kann. Für Lebensmittel gibt es eine Gemeinschaft, die nennt sich "Food eVangelist". Diese Personen sind interessiert an neuen Produkten, probieren diese aus und veröffentlichen ihre Meinungen und Kritik über die Netzwerkkanäle. Da sie viele Followers haben, erreicht ein positives oder negatives Feedback über eine geringe Zeit jede Menge Personen. Dies kann einen starken Einfluss auf die Meinungsbildung der Konsumenten haben, welche diese Produkt noch nie probiert haben. ( Quelle ) Im Gegensatz zu den eVangelists gibt es aber auch "Influencer". Dies sind Personen mit vielen Followers, die Geld von Unternehmen dafür erhalten, dass sie bei einem öffentlichen Beitrag, welche viele Zuschauer erreicht, "nebenbei" ihr Produkt erwähnen. Hier ein paar Beispiele:  

3D - Lebensmitteldrucker

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Per Knopfdruck ein individuell abgestimmtes Essen zu erhalten - das ist die Zukunft. Doch wie funktionieren diese 3D-Drucker? Das Prinzip ist das ähnliche wie das eines normalen Tintendruckers. In einem Computerprogramm (z.B. CAD) kann man vorgeben, was genau in welcher Form gedruckt werden soll. Die Patronen beinhalten keine Tinte, sondern das benötigte Lebensmittel, das durch eine heisse Düse in einer liquiden Form befördert wird. Je nach Lebensmittel ist die Vorbereitung der Inhaltsstoffe unterschiedlich, jedoch ist es nur möglich, "Breie" oder flüssige / weiche Lebensmittel zu drucken. Hier ein Beispiel für ein 3D-Schokoladenprint: Was bringt die Zukunft? Nebst den fantasievollen Ideen für die Konditorei birgt diese Technik auch eine Zukunft für Alten- und Pflegeheime, da vielen SeniorInnen das Kauen schwer fällt. Eine pürrierte Masse eines Menüs, welches mit Vitaminen oder Proteinen angereichert werden kann, und zusätzlich dank der Technik noch optisch schmack

Digitale Systeme zur Erhöhung der Lebensmittelsicherheit

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In der Lebensmittelindustrie hat das Qualitätsmanagement nebst der Sicherstellung der Produktequalität eine weitere wichtige Aufgabe. Es muss dafür sorgen, dass die Lebensmittel welche an den Konsumenten abgegeben werden absolut unbedenklich sind und die Gesundheit der Produktverwender in keinster Weise beeinträchtigen. Lebensmittelsicherheit In der Schweiz gilt gemäss der Lebensmittelgesetzgebung das Selbstkontrollprinzip. Das heisst, die Unternehmen welche Lebensmittel herstellen, damit handeln oder sie verkaufen sind für die Lebensmittelsicherheit verantwortlich. In der Praxis nutzen die Firmen viele Hilfsmittel um die Sicherheit zu gewährleisten. Grundsätzlich müssen alle Anforderungen, welche in der Gesetzgebung (Lebensmittelgesetz sowie die untergeordneten Verordnungen) stehen, befolgt und eingehalten werden. Hier wird zum Beispiel auch die "Gute Herstellungspraxis" (GHP) erwähnt. Sie regelt die hygienischen Anforderungen an die Betriebe sowie den hygienischen Um

Lebensmittel auch online verfügbar

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Ein Aspekt der Digitalisierung ist der Online-Handel. Nebst Kleidern, Möbeln und technischen Geräten sind auch Lebensmittel im Internet verfügbar. Grosshändler wie Coop oder Migros bieten bereits diverse Artikel im Online-Shop "coop@home" und "leshop" an, jedoch ist diese Art von Einkauf bei Schweizerinnen und Schweizer noch nicht so populär - zumindest für die Lebensmittel. Warum nicht online? Gemäss einer Online-Studie liegt es daran, dass die Konsumentinnen und Konsumenten nicht das gleiche Einkaufserlebnis haben, wenn sie nicht durch den Laden laufen können und die Ware direkt ansehen. Viele haben Angst, dass sie z.B. Früchte oder Gemüse nicht in bester Form erhalten. Ein weiterer Punkt ist auch die Spontanität während des Einkaufens und die Aufmerksamkeit auf die Aktionen. Ein grosses Problem sei auch das Design der Webseiten. Ist einkaufen für jeden gleich einkaufen? Es gibt zwei verschiedene Einkaufstypen: Konsumenten mit funktionalem Motiv, welch

Social Media Marketing

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Heute durften wir im Modul "Digital Marketing" an der HAFL ein interessantes Referat von Mike Schwede zum Thema Social Media Marketing anhören. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden das Thema kurz aufzugreifen. Wie die meisten Firmen haben auch (fast) alle Lebensmittelhersteller eine Marketingabteilung. Diese setzen in den letzten Jahren vermehrt auf die Vermarktung ihrer Produkte via Facebook und Co. Ich finde diese Art der Werbung sehr interessant, auch wenn sie nicht viel mit Werbeaktivitäten im herkömmlichen Sinne zu tun hat. Doch wo liegen die Unterschiede zwischen den altbewährten Massnahmen eines Marketings und der digitalen Anpreisung von Erzeugnissen und Dienstleistungen? Social Media ist nicht Werbung - Beispiel Rivella Knallige Farben, riesige Prozentzeichen und der Aktionspreis möglichst gross geschrieben; so sieht herkömmliche Werbung im wöchentlichen Flyer von Detailhändlern aus. Nun ja, der Konsument ist sicher froh wenn er weiss wo er sein Ri